Geschlossene Windfonds investieren in Windparkanlagen, mit denen elektrischer Strom produziert werden kann. Die Rendite geschlossener Windfonds resultiert aus der Einspeisungsvergütung pro Kilowattstunde

header_geschlossener-fonds_46Die Windenergie ist eine der wichtigsten erneuerbaren Energien, die auch in Zukunft mehr und mehr genutzt werden soll. Schließlich wünschen sich sowohl Politiker wie auch viele Bürger eine Abkehr von der Atomindustrie. Der benötigte Strom soll dann aus erneuerbaren Energien wie eben der Windenergie gewonnen werden.

Geschlossene Windfonds bieten Anlegern die Möglichkeit, an dieser Entwicklung teilzuhaben und sogar hiervon zu profitieren. Schließlich wird das Geld der Anleger in neue Windparkanlagen investiert, die dann die vorhandene Windkraft in elektrische Energie wandeln können. Der erzeugte Strom geschlossener Windparkfonds wird dann in das öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet.

Die Anlage in geschlossene Windfonds

Geschlossene Windfonds gehören zur Kategorie der geschlossenen Beteiligungen sowie zu den Sachwertanlagen. Anders als bei einem Flugzeugfonds oder einem Containerfonds wird hier jedoch nicht direkt in ein Objekt investiert, sondern die Anlagegesellschaft errichtet mit dem vorhandenen Kapital Windparks. Hier ist es dann möglich, elektrische Energie zu erzeugen, die ins öffentliche Netz eingespeist und dann von den Verbrauchern als Öko-Strom genutzt werden kann. Für die Einspeisung erhält der geschlossene Windfonds eine fest vereinbarte Einspeisungsvergütung, die dann an die Anleger in Form jährlicher Erträge ausgeschüttet wird.

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Chancen und Risiken geschlossener Windfonds

Geschlossene Windfonds haben die Möglichkeit, eine relativ gleichmäßige und stabile Rendite zu erwirtschaften, da die Einspeisungsvergütung gesetzlich geregelt ist. Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern Europas gewähren die Regierungen feste Vergütungen für produzierten Öko-Strom, um dessen Anteil zu erhöhen. Damit ist das Risiko für Anleger vergleichsweise gering. Ein Risiko geschlossener Windfonds ist allerdings der Standort des Windparks. Fehlt der für die Stromerzeugung notwendige Wind oder ist dieser nicht ausreichend, um die prognostizierten Erträge zu erwirtschaften, drohen Verluste, die bis hin zum Totalverlust geschlossener Windfonds reichen können. Sofern die Emittenten jedoch vorsichtig kalkulieren und entsprechende Guthaben über den Windpark-Standort nachweisen können, sind die Risiken begrenzt.

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Die Besteuerung geschlossener Windfonds

Anleger, die geschlossene Windfonds als Teil ihrer Kapitalanlagen nutzen, müssen die Erträge, die hieraus erzielt werden, natürlich versteuern. Bei der Besteuerung geschlossener Windfonds werden steuerrechtlich Einnahmen aus Gewerbebetrieb generiert, die mit dem persönlichen Steuersatz besteuert werden. Eine pauschale Abführung von Abgeltungssteuer entfällt allerdings.
Sofern ein geschlossener Windfonds Windparkanlagen im Ausland betreibt kann es möglich sein, dass Steuervorteile genutzt werden können. Diese Informationen finden sich im Fondsprospekt geschlossener Windfonds.

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