Geschlossene Fonds Urteile sollen dafür sorgen, dass vor allem Anleger geschützt werden. Zu diesem Zwecke wird nun auch Regulierung geschlossener Fonds gefordert

header_geschlossener-fonds_46Geschlossene Fonds sind als Finanzmarktinstrumente vor allem bei langfristig orientierten Anlegern sehr begehrt. Mit ihnen ist es möglich, in einen Sachwert zu investieren und sich beispielsweise an einem Flugzeug oder einem Schiff zu beteiligen, um hieraus Gewinne zu erwirtschaften.

Wie in vielen anderen Branchen aber auch gibt es im Bereich der geschlossenen Fonds durchaus schwarze Schafe, die den Gesetzgebern ein Dorn im Auge sind. Sie wollen die Anleger schützen und erlassen hierzu verschiedene geschlossene Fonds Urteile. Auch die Regulierung geschlossener Fonds ist in den kommenden Jahren geplant, um Anleger noch besser zu schützen.

Geschlossene Fonds Urteile

Geschlossene Fonds sind zum Teil sehr komplizierte Produkte, denn anders als bei einem offenem Fonds, bei dem Anleger in verschiedene Vermögenswerte investieren, wird bei geschlossenen Fonds lediglich in ein Projekt investiert. Für den Kauf eines Schiffes oder einer Immobilie werden dann die Gelder mehrerer tausend Anleger gebündelt und entsprechend angelegt. Voraussetzung für den Erfolg eines solchen Fonds ist dabei die Qualität des Emissionshauses, die Qualität der Verwaltung sowie die Entscheidung für ein passendes Projekt.
Der Vertrieb der geschlossenen Fonds erfolgt dann zum einen über Banken und Sparkassen, zum anderen aber auch über freie Vertriebe, die hierfür entsprechende Provisionen erhalten. Geschlossene Fonds Urteile sollen dafür sorgen, dass die Anleger umfassend und vollständig über das jeweilige Projekt informiert und auch über Chancen und Risiken aufgeklärt werden. Aktuelle geschlossener Fonds Urteile beispielsweise fordern vom Vertrieb die rechtzeitige Aushändigung des Fondsprospektes vor der Zeichnung, so dass sich Anleger über den jeweiligen Fonds sowie dessen Intension informieren können.

Informieren Sie sich auch über die Steuern geschlossener Fonds

Die Regulierung geschlossener Fonds

Bereits seit einiger Zeit gibt es umfassende Regulierungsbestrebungen für geschlossene Fonds, die sowohl auf europäischer wie auch auf nationaler Ebene verfolgt werden. Nachdem das Europäische Parlament nun im November 2010 eine gemeinsame Regulierung von Managern alternativer Investments beschlossen hatte, müssen nun auch die Mitgliedsstaaten die Regulierung geschlossener Fonds in den kommenden zwei Jahren durchsetzen.
Geplant sind im Rahmen der Regulierung für geschlossene Fonds unter anderem die verpflichtende Erstellung von Vermögensanlagen-Informationsblättern, die Angaben zu den Provisionen sowie zu den Risiken enthalten. Auch längere Prospekthaftungsfristen sowie weitergehende BEratungs- und Dokumentationspflichten werden wohl auf die Emissionshäuser und den Vertrieb geschlossener Fonds nach der Regulierung zukommen.

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Ziele der Regulierung für geschlossene Fonds

Bereits seit Jahren ist die Politik bestrebt, schwarze Schafe im Bereich geschlossener Fonds aufzudecken und zu eliminieren. Mit der neuen Regulierung geschlossener Fonds soll nun erreicht werden, dass der Vertrieb deutlich transparenter und für die Kunden überschaubarer wird. Sie haben hierdurch dann die Möglichkeit, frei und unter Kenntnis aller Kosten und Risiken die Anlageentscheidung zu treffen.
Mit der Regulierung für geschlossene Fonds sowie mit geschlossener Fonds Urteile soll demnach vorrangig der Anlegerschutz verbessert werden, so dass hohe Verluste durch Falschberatung oder durch fehlerhafte Fondskonzepte bzw. eine nicht zureichende Fondsverwaltung künftig vermieden werden können.

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